Da wir Musiker (und Kulturschaffende insgesamt ebenso wie sehr sehr viele andere Freiberufler) ja in den letzten Monaten mit der Frage konfrontiert waren, inwieweit unsere Arbeit notwendig,
nützlich, unterstützenswert und insgesamt relevant (und im Fall von Künstlern: überhaupt Arbeit) ist..., habe ich mich mit diesem Thema, das für mich persönlich übrigens eine Art Lebensthema ist,
mal künstlerisch auseinandergesetzt.
Ich bin in der sozialliberalen Ära aufgewachsen, habe einen ostdeutschen Migrationshintergrund, und der große Teil meiner Familie hat in der DDR gelebt. Ob ich nun will oder nicht, das sind alles
Dinge, die mich beeinflusst haben.
Der Titel ist etwas hintergründiger, als es zunächst scheint. Selbstverständlich ist der Klub zum Jammen da..., und wenn man mal ein paar Jahrzehnte künstlerisch tätig ist, stellt sich doch
heraus, dass man irgendwie auch an einer Art (Lebens-)Werk tätig ist, auf welchem Niveau auch immer.
Außerdem mag ich große Maschinen, die Dreck und Lärm machen...